
Aus Angst wird Vertrauen: Wie du Furcht in Stärke verwandelst“
Einleitung
Jeder kennt Angst.
- Angst vor Versagen.
- Angst, nicht genug zu sein.
- Angst vor Veränderung.
Angst kann lähmen. Sie hält uns davon ab, Chancen zu nutzen, Träume zu verfolgen und unser wahres Potenzial zu leben.
Doch Angst muss nicht dein Feind sein. Sie kann dein Lehrer werden – und wenn du lernst, ihre Energie umzuwandeln, wird aus Angst Vertrauen.
1. Angst: Ein natürlicher Schutzmechanismus
Angst ist nichts „Schlechtes“. Sie ist ursprünglich dazu da, dich zu beschützen:
- Vor Gefahren.
- Vor Risiken, die dein Überleben bedrohen.
Doch in unserer modernen Welt reagiert die Angst oft über.
Ein Vorstellungsgespräch löst die gleiche Reaktion aus wie früher ein wildes Tier. Dein Körper denkt: Lebensgefahr! – obwohl es nur um ein Gespräch geht.
2. Angst als Energie
Angst ist Energie, die in deinem Körper steckt: Herzklopfen, Anspannung, schneller Atem.
Diese Energie kannst du entweder:
- gegen dich arbeiten lassen → Lähmung, Flucht, Aufgeben.
- für dich nutzen → Mut, Fokus, Stärke.
👉 Angst ist wie Strom. Ungezähmt schockt er dich. Gezielt genutzt, bringt er Licht.
3. Vertrauen als Gegengewicht
Vertrauen bedeutet nicht, dass alles leicht ist.
Es bedeutet: Ich glaube daran, dass ich die Situation meistern kann.
Vertrauen heißt: Die Energie der Angst so zu lenken, dass sie dich antreibt statt blockiert.
4. Erste Schritte: Angst erkennen
Bevor du Angst umwandeln kannst, musst du sie wahrnehmen.
Übung:
- Halte inne, wenn du Angst spürst.
- Frage dich: Wovor habe ich wirklich Angst?
- Schreib es auf.
Oft ist die Angst vage – wenn du sie benennst, verliert sie schon einen Teil ihrer Macht.
5. Atmung: Angst beruhigen
Angst macht deinen Atem flach. Dadurch verstärkt sich Panik.
👉 Lösung: Atem bewusst vertiefen.
Übung:
- 4 Sekunden einatmen.
- 6 Sekunden ausatmen.
- Wiederhole das 10 Mal.
Nach wenigen Minuten beruhigt sich dein Nervensystem.
6. Gedanken transformieren
Angstgedanken sind wie Endlosschleifen:
- „Das geht sicher schief.“
- „Ich bin nicht gut genug.“
Stopp! Frag dich:
- Ist das eine Tatsache – oder nur eine Annahme?
- Gibt es Beweise für das Gegenteil?
Dann formuliere einen stärkenden Gedanken.
Beispiel: Statt „Ich werde versagen.“ → „Ich habe mich vorbereitet. Ich wachse an Herausforderungen.“
7. Angst in Handeln verwandeln
Angst wächst, solange du nichts tust.
Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern trotz Angst zu handeln.
👉 Jedes Mal, wenn du handelst, schrumpft die Angst und wächst das Vertrauen.
Beispiel:
Du fürchtest dich vor Präsentationen.
- Schritt 1: Vor Freunden üben.
- Schritt 2: Vor einer kleinen Gruppe.
- Schritt 3: Vor größerem Publikum.
So wird Angst schrittweise zu Stärke.
8. Visualisierung: Vom Worst Case zum Best Case
Angst malt dir den schlimmsten Fall aus.
Dreh das Bild um: Stell dir den bestmöglichen Ausgang vor.
- Wie fühlst du dich, wenn es gelingt?
- Was verändert sich in deinem Leben?
Dein Gehirn reagiert auf Bilder – nütze sie bewusst.
9. Vertrauen nähren durch Dankbarkeit
Wenn du Angst hast, siehst du nur Gefahr. Dankbarkeit lenkt den Fokus zurück auf Sicherheit und Fülle.
Übung:
Schreib jeden Abend 3 Dinge auf, für die du dankbar bist.
Das stärkt dein Vertrauen, dass das Leben dich trägt.
10. Praxisbeispiel
Sabine, 32, hatte panische Angst vor Jobinterviews.
Ihr Körper reagierte mit Herzrasen und Blackouts.
Sie begann, Atemübungen zu machen, bevor sie den Raum betrat.
Sie visualisierte, wie sie ruhig und souverän sprach.
Sie sagte sich innerlich: „Ich habe etwas Wertvolles zu geben.“
Nach einigen Wochen erlebte sie ihr erstes Interview ohne Panik – und bekam die Stelle.
11. Dein Fahrplan: Von Angst zu Vertrauen
- Erkennen: Benenne deine Angst klar.
- Atmen: Beruhige dein Nervensystem.
- Hinterfragen: Ersetze Angstsätze durch Vertrauenssätze.
- Visualisieren: Male dir den Best Case aus.
- Handeln: Geh trotz Angst kleine Schritte.
- Dankbarkeit: Stärke täglich dein Grundvertrauen.
12. Inspiration
- Nelson Mandela: „Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern der Sieg über sie.“
- Mark Twain: „Mut ist Widerstand gegen die Angst – nicht Abwesenheit der Angst.“
- Viktor Frankl: „Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. Dort liegt unsere Macht zur Wahl.“
Fazit
Angst ist kein Feind – sie ist eine Rohenergie.
Wenn du lernst, diese Energie bewusst zu lenken, verwandelt sich Angst in Vertrauen.
„Aus Angst wird Vertrauen“ heißt:
- Angst anerkennen.
- Angst umwandeln.
- Vertrauen wachsen lassen.
👉 Die Frage ist: Welche Angst kannst du heute in eine neue Stärke verwandeln?
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