Wie deine Gedanken deine Realität formen

„Mit Annahmen Welten erschaffen: Wie deine Gedanken deine Realität formen“

Einleitung

Hast du schon einmal bemerkt, dass zwei Menschen dieselbe Situation völlig unterschiedlich erleben können?
Der eine sagt: „Alles geht schief.“
Der andere: „Das ist eine Chance.“

Der Unterschied liegt nicht in den Umständen, sondern in den Annahmen, die jeder im Kopf hat.

Deine Annahmen sind wie ein unsichtbarer Filter. Sie bestimmen, wie du die Welt siehst, wie du reagierst – und letztlich, welche Ergebnisse du bekommst.
In Wahrheit erschaffen wir alle unsere eigene kleine Welt – Tag für Tag, bewusst oder unbewusst.

Die gute Nachricht: Wenn du deine Annahmen bewusst wählst, kannst du eine Realität gestalten, die dir besser dient.


1. Was sind Annahmen überhaupt?

Eine Annahme ist mehr als nur ein Gedanke.
Es ist ein inneres „So ist es eben“-Gefühl.

Beispiele:

  • „Menschen sind unzuverlässig.“
  • „Geld verdienen ist schwer.“
  • „Ich hab einfach kein Talent.“

Oder auch:

  • „Es gibt immer Lösungen.“
  • „Das Leben unterstützt mich.“
  • „Ich kann alles lernen, was ich brauche.“

Diese Annahmen laufen die meiste Zeit automatisch – und genau deshalb sind sie so mächtig.


2. Wie Annahmen deine Welt erschaffen

Unser Gehirn ist wie ein Radar: Es sucht ständig nach Beweisen für das, was wir ohnehin glauben.
Das nennt sich selektive Wahrnehmung.

  • Glaubst du: „Alle sind gegen mich“, wirst du jede kleine Kritik sofort wahrnehmen und dich bestätigt fühlen.
  • Glaubst du: „Ich werde unterstützt“, wirst du Hilfe viel schneller sehen und annehmen.

Deine Annahmen beeinflussen deine Gefühle, dein Verhalten – und dadurch deine Ergebnisse.


3. Drei Lebensbereiche, in denen Annahmen entscheidend sind

a) Beziehungen

Wenn du annimmst, dass dich eh niemand wirklich mag, wirst du dich zurückziehen.
Wenn du annimmst, dass du liebenswert bist, gehst du offen auf andere zu – und erlebst tatsächlich mehr Nähe.

b) Beruf & Erfolg

Die Annahme „Ich bin nicht gut genug“ führt oft dazu, dass man sich gar nicht erst bewirbt oder Projekte klein hält.
Die Annahme „Ich darf wachsen und lernen“ führt dazu, dass man Chancen ergreift und Fortschritte macht.

c) Gesundheit

Die Annahme „Ich bin halt unsportlich“ verhindert, dass man anfängt.
Die Annahme „Mein Körper kann sich verändern“ öffnet einen Weg zu mehr Energie und Fitness.


4. Alte Annahmen entlarven

Der erste Schritt ist, deine bisherigen Annahmen sichtbar zu machen.

Reflexionsfragen:

  1. Welche Sätze sage ich mir innerlich immer wieder?
  2. Welche Überzeugungen habe ich von meinen Eltern oder meinem Umfeld übernommen?
  3. Welche „so ist es eben“-Gedanken blockieren mich am meisten?

Schreib dir deine Antworten auf. Oft erkennt man erst schwarz auf weiß, wie einschränkend manche Annahmen sind.


5. Neue Annahmen bewusst wählen

Die gute Nachricht: Annahmen sind keine Tatsachen. Du kannst sie bewusst neu wählen.

Übung:

  1. Alte Annahme identifizieren: z. B. „Ich hab kein Durchhaltevermögen.“
  2. Neue Annahme formulieren: „Ich entwickle Schritt für Schritt mehr Ausdauer.“
  3. Handlungen anpassen: Kleine, realistische Schritte setzen, die diese neue Annahme bestätigen.

6. Die Macht der Vorstellungskraft

Eine neue Annahme wird stärker, wenn du sie dir lebendig vorstellst.

Stell dir vor:

  • Wie sprichst du, wenn du die neue Annahme lebst?
  • Wie bewegst du dich?
  • Welche Entscheidungen triffst du?

Dein Unterbewusstsein reagiert darauf, als wäre es echt – und richtet dich automatisch neu aus.


7. Beispiel: Zwei Welten, ein Ereignis

Anna und Markus bekommen beide im Job Kritik.

  • Anna glaubt: „Ich bin einfach unfähig.“ → Sie fühlt sich niedergeschlagen, zieht sich zurück, macht Fehler – und bestätigt so ihre Annahme.
  • Markus glaubt: „Feedback hilft mir, besser zu werden.“ → Er hört zu, verbessert sich, wächst – und bestätigt so seine Annahme.

Die Situation war dieselbe. Doch die Welten, die sie daraus erschaffen, könnten unterschiedlicher nicht sein.


8. Stolperfallen bei neuen Annahmen

  • Ungeduld: Alte Annahmen haben sich über Jahre geprägt. Gib dir Zeit.
  • Selbstzweifel: Dein Kopf wird anfangs sagen: „Das stimmt doch nicht.“ – bleib trotzdem dran.
  • Umfeld: Andere Leute mögen deine Veränderung nicht, weil sie ihre eigenen Annahmen herausfordert.

9. Praktische Tools, um Annahmen zu stärken

  • Affirmationen: Schreib deine neue Annahme auf und sprich sie täglich laut aus.
  • Visualisierung: Stell dir Szenen vor, in denen du die Annahme schon lebst.
  • Mini-Handlungen: Beweise dir täglich durch kleine Schritte, dass deine Annahme stimmt.
  • Erfolgstagebuch: Notiere dir jeden Abend Beweise für deine neue Annahme.

10. Konkrete Geschichte

Sabine, 45, war überzeugt: „Ich hab kein Glück in der Liebe.“
Sie zog sich zurück, interpretierte jedes Missverständnis als Bestätigung.
Dann beschloss sie, ihre Annahme bewusst zu ändern in: „Ich bin liebenswert und darf eine schöne Beziehung erleben.“
Zuerst fühlte es sich komisch an – aber sie begann, offener auf Menschen zuzugehen. Nach einigen Monaten lernte sie tatsächlich jemanden kennen, mit dem es anders lief.
Heute sagt sie: „Die größte Veränderung war nicht mein Partner – sondern meine Annahme.“


11. Dein Fahrplan

  1. Alte Annahmen erkennen: Schreib dir deine wichtigsten „So ist es eben“-Sätze auf.
  2. Neue Annahmen wählen: Formuliere stärkende Alternativen.
  3. Verstärken: Wiederhole, visualisiere, fühle die neue Annahme.
  4. Handeln: Setze kleine Schritte, die zu deiner neuen Annahme passen.
  5. Dranbleiben: Gib dir Zeit, bis die neue Annahme selbstverständlich wird.

Fazit

Wir alle erschaffen unsere Welt mit unseren Annahmen – ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.
Wenn du alte, begrenzende Annahmen durch neue, stärkende ersetzt, verändert sich dein Blick auf dich selbst, auf andere Menschen und auf deine Möglichkeiten.

„Mit Annahmen Welten erschaffen“ heißt:
Du bist nicht Opfer deiner Umstände – du bist Gestalter deiner Realität.

Die entscheidende Frage lautet also:
👉 „Welche Annahme will ich ab heute bewusst wählen, um eine bessere Welt für mich zu erschaffen?“

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