Mehr als nur die Realität: Wie du über das Jetzt hinauswächst“
Einleitung
Viele Menschen leben so, als wären sie Gefangene der Umstände.
„Es ist halt so, ich kann nix ändern“, hört man oft. Doch genau hier steckt die Falle: Wenn du nur akzeptierst, „was ist“, bleibst du in einer Endlosschleife stecken.
„Mehr als nur die Realität“ bedeutet, dass du lernst, über das Sichtbare hinauszudenken. Nicht als Flucht, sondern als bewusste Entscheidung: Deine Zukunft wird nicht von deinem jetzigen Zustand bestimmt, sondern von dem, was du dir zutraust zu glauben und umzusetzen.
1. Warum wir oft im „Ist-Zustand“ gefangen sind
Von klein auf lernen wir: „Sei realistisch!“
Das klingt vernünftig – doch oft heißt „realistisch“ nichts anderes als: Bleib in deinen alten Grenzen.
Beispiele:
- „Du kommst aus einer Arbeiterfamilie, da wird aus dir eh nix Großes.“
- „Mit über 40 braucht man keine neuen Träume mehr.“
- „Das kannst du dir sowieso nicht leisten.“
Das sind keine Fakten – das sind Gewohnheiten des Denkens.
2. Die Macht des „Was sein könnte“
Stell dir vor, du würdest dein Leben nicht nach dem Jetzt beurteilen, sondern nach dem, was möglich ist.
- Statt: „Ich hab Schulden.“ → „Ich lerne Schritt für Schritt, finanziell frei zu werden.“
- Statt: „Ich bin einsam.“ → „Ich bin dabei, tiefe und erfüllende Verbindungen aufzubauen.“
- Statt: „Ich stehe ganz unten.“ → „Ich stehe am Anfang einer spannenden Reise.“
Dein jetziger Zustand ist nicht dein Schicksal. Er ist nur der Ausgangspunkt.
3. Glaubenssätze als Schlüssel
Zwischen dem, „was ist“ und dem, „was sein könnte“ steht dein Glaube.
Wenn du glaubst, dass dein Ist-Zustand endgültig ist, wirst du dich nie bewegen.
Wenn du glaubst, dass Wachstum möglich ist, wirst du Möglichkeiten erkennen, die dir vorher unsichtbar waren.
4. Praktische Schritte, um über das Jetzt hinauszuwachsen
Schritt 1: Erkenne deine Grenzen
Frage dich:
- Wo sage ich mir innerlich ständig „das geht nicht“?
- Welche Geschichten erzähle ich mir über meine Situation?
Schritt 2: Formuliere eine neue Perspektive
Statt: „Ich hab keine Zeit.“ → „Ich setze Prioritäten, die mir guttun.“
Statt: „Ich bin nicht talentiert genug.“ → „Ich entwickle meine Fähigkeiten jeden Tag ein Stück.“
Schritt 3: Handle wie die Zukunftsversion von dir
Frag dich: „Wenn ich schon dort wäre, wo ich hinmöchte – wie würde ich mich heute verhalten?“
- Ein gesunder Mensch geht vielleicht spazieren statt auf der Couch zu liegen.
- Ein erfolgreicher Mensch schreibt vielleicht die erste E-Mail, statt zu warten.
- Eine selbstbewusste Person spricht klar aus, was sie will.
5. Die Rolle der Vorstellungskraft
Unser Gehirn kennt keinen großen Unterschied zwischen Realität und intensiver Vorstellung.
Wenn du dir immer wieder vorstellst, wie du über das Jetzt hinausgehst, beginnt dein Unterbewusstsein, sich darauf einzustellen.
Kleine Übung:
- Schließe die Augen.
- Stell dir vor, es ist ein Jahr später.
- Du hast genau das erreicht, was du dir wünschst.
- Was tust du? Wie fühlst du dich? Wer ist an deiner Seite?
Je öfter du das machst, desto realer wird es für dich – und desto eher triffst du Entscheidungen, die dich dorthin führen.
6. Warum Akzeptanz trotzdem wichtig ist
Über das Jetzt hinauswachsen heißt nicht, das Jetzt zu verleugnen.
Es bedeutet: Du erkennst an, wo du stehst – und entscheidest dich bewusst, dass es nicht das Ende der Geschichte ist.
Akzeptanz ist der Boden, Veränderung ist die Saat.
7. Typische Hindernisse
- Selbstzweifel: „Wer bin ich schon, dass ich so groß denken darf?“ → Antwort: Du bist Mensch, und genau das reicht.
- Umfeld: Oft sagen andere: „Bleib lieber realistisch.“ Das ist ihr Limit, nicht deins.
- Rückschläge: Nur weil es nicht sofort klappt, heißt das nicht, dass es nicht funktioniert. Jeder Fortschritt braucht Kurven.
8. Werkzeuge für den Alltag
- Affirmationen im Dialekt: Mach’s persönlich. Statt steifem „Ich bin erfolgreich“ sag dir: „I pack des, Schritt für Schritt.“
- Erfolgstagebuch: Schreib dir jeden Tag drei kleine Dinge auf, die zeigen, dass du über dich hinausgewachsen bist.
- Mentale Anker: Stell dir einen Song, ein Bild oder einen Satz als Erinnerung ein: „Ich bin mehr als das Jetzt.“
- Vorbild-Suche: Umgib dich mit Geschichten von Menschen, die genau das getan haben: über das Jetzt hinausgewachsen.
9. Konkretes Beispiel
Josef, 52 Jahre, arbeitete jahrzehntelang als Mechaniker. Er glaubte: „In meinem Alter fang i nix Neues mehr an.“
Doch er hatte immer den Traum, Fotografie zu lernen.
Eines Tages beschloss er: „Das Jetzt ist net das Ende.“
Er kaufte sich eine gebrauchte Kamera, schaute Online-Kurse, übte jeden Tag.
Nach zwei Jahren macht er Ausstellungen in der Region – nicht als Ersatz für seinen Job, sondern als Erweiterung seines Lebens.
Sein Satz heute: „Wenn i das kann, kann i noch viel mehr.“
10. Dein persönlicher Plan
- Bestandsaufnahme: Wo halte ich mich mit „Das ist halt so“ klein?
- Vision entwickeln: Wie sähe mein Leben aus, wenn ich über das Jetzt hinausgehe?
- Mini-Schritte: Jeden Tag eine kleine Handlung setzen, die zur Zukunft passt.
- Dranbleiben: Auch wenn’s dauert – bleib bei der neuen Perspektive.
Fazit
„Mehr als nur die Realität“ heißt: Du akzeptierst, wo du stehst – aber du bestimmst selbst, wohin du gehst.
Dein Jetzt ist nur ein Kapitel, kein Urteil.
Wenn du beginnst, über das Sichtbare hinauszudenken, wächst du in eine Zukunft hinein, die weit größer ist, als du dir heute vorstellen kannst.
Frage dich nicht: „Was ist?“
Frag dich: „Was könnte sein – und was bin ich bereit, dafür zu tun?“
Bitte lesen Sie weiter https://drlal.at/wie-deine-uberzeugungen-dein-leben-steuern
Bitte besuchen Sie https://lalkarun.com
