Annahmen erschaffen Welten: Wie deine inneren Überzeugungen deine Realität formen“
Einleitung
Hast du dich schon einmal dabei ertappt, wie du gedacht hast:
- „Das wird sicher nichts.“
- „Die Leute mögen mich nicht.“
- „Ich hab immer Pech.“
Und dann – Überraschung – tritt genau das ein.
Das ist kein Zufall. Es sind deine Annahmen – die stillen Glaubenssätze im Hintergrund – die deine Realität mitgestalten. Sie sind wie ein unsichtbares Fundament, auf dem dein Leben gebaut ist.
Die gute Nachricht: Du kannst lernen, diese Annahmen bewusst zu gestalten – und damit deine eigene Welt neu erschaffen.
1. Was sind Annahmen?
Annahmen sind Überzeugungen, die du für wahr hältst – oft ohne sie zu hinterfragen.
- Über dich selbst („Ich bin gut genug“ oder „Ich bin nicht fähig“).
- Über andere („Menschen sind vertrauenswürdig“ oder „Jeder will mich ausnutzen“).
- Über das Leben („Das Leben ist schwer“ oder „Das Leben unterstützt mich“).
Sie laufen meist unbewusst, aber sie beeinflussen jede deiner Handlungen.
2. Wie Annahmen deine Realität formen
Deine Annahmen wirken wie Filterbrillen:
- Wenn du glaubst „Ich bin unsichtbar“, wirst du Bestätigung dafür finden.
- Wenn du glaubst „Ich ziehe Chancen an“, wirst du Gelegenheiten erkennen, wo andere nur Probleme sehen.
👉 Deine Annahmen sind die Architekten deiner Welt.
3. Woher kommen Annahmen?
- Kindheit: „Du bist halt schüchtern.“
- Schule: „Das kannst du nicht.“
- Gesellschaft: „Mit deinem Hintergrund geht das nicht.“
Viele Annahmen haben wir nicht bewusst gewählt – aber wir leben nach ihnen, als wären sie Naturgesetze.
4. Beispiele aus dem Alltag
- Karriere:
Annahme: „Ich bin nicht gut genug.“ → Keine Bewerbung.
Neue Annahme: „Ich bringe wertvolle Fähigkeiten mit.“ → Bewerbung, Chancen, Erfolg. - Gesundheit:
Annahme: „Ich bin unsportlich.“ → Bewegungsmangel.
Neue Annahme: „Mein Körper kann sich verändern.“ → Sport wird Teil des Lebens. - Beziehungen:
Annahme: „Ich werde sowieso enttäuscht.“ → Rückzug.
Neue Annahme: „Ich verdiene gesunde Beziehungen.“ → Offenheit, Verbindung.
5. Übung: Annahmen aufdecken
Nimm dir 15 Minuten und beantworte schriftlich:
- Was nehme ich über mich an?
- Was nehme ich über andere an?
- Was nehme ich über das Leben an?
Streich die Annahmen an, die dich klein machen oder blockieren.
6. Annahmen bewusst wählen
Der Schlüssel ist: Neue Annahmen einzupflanzen.
Schritt 1: Identifizieren
Alt: „Ich bin ein Pechvogel.“
Schritt 2: Neu formulieren
„Ich ziehe Chancen an.“
Schritt 3: Bestätigen
Such aktiv Beweise für die neue Annahme – auch kleine.
7. Übung: Die Annahmen-Liste
Schreib zwei Spalten:
- Links: Alte Annahmen, die dich einschränken.
- Rechts: Neue Annahmen, die dich stärken.
Beispiele:
- Alt: „Ich bin zu alt.“ → Neu: „In jedem Alter ist Wachstum möglich.“
- Alt: „Geld ist knapp.“ → Neu: „Es gibt viele Wege, Wohlstand zu schaffen.“
8. Die Kraft der Vorstellung
Unsere Vorstellungskraft verstärkt Annahmen.
Wenn du dir eine neue Annahme bildhaft vorstellst, verankert sie sich tiefer.
Beispiel:
- Nicht nur denken „Ich bin erfolgreich“.
- Stell dir vor, wie du in einem Meeting sprichst, Applaus bekommst, wie du dich sicher und stolz fühlst.
9. Hindernisse beim Umschreiben
- Innere Zweifel: Dein altes Muster meldet sich: „Das stimmt nicht.“
- Ungeduld: Neue Annahmen brauchen Wiederholung.
- Umfeld: Andere könnten irritiert sein, wenn du plötzlich größer denkst.
Bleib trotzdem bei deinem Weg – deine Welt gehört dir.
10. Werkzeuge zur Stärkung neuer Annahmen
- Affirmationen: Wiederhole bewusst deine neue Annahme.
- Visualisierung: Sieh dich in Szenen, wo die Annahme schon Realität ist.
- Erfolgstagebuch: Schreib täglich auf, wo die neue Annahme bestätigt wurde.
- Richtige Menschen: Umgib dich mit Leuten, die deine neuen Annahmen bestärken.
11. Geschichte: Annahme neu gewählt
Sabine, 32, dachte: „Ich bin nicht charismatisch.“
Das führte dazu, dass sie sich bei Präsentationen zurückhielt.
Dann begann sie, eine neue Annahme zu üben: „Meine Worte haben Gewicht.“
Sie visualisierte Meetings, in denen sie klar sprach.
Mit kleinen Schritten – kurze Beiträge, Feedback einholen – wuchs ihr Selbstvertrauen.
Heute leitet sie regelmäßig Workshops. Ihr Satz:
„Der Moment, in dem ich meine Annahme geändert habe, hat mein Leben verändert.“
12. Dein Fahrplan
- Erkennen: Schreib deine aktuellen Annahmen auf.
- Hinterfragen: Frag dich, ob sie wirklich stimmen.
- Neu formulieren: Wähle stärkende Annahmen.
- Visualisieren: Stell dir deine neue Welt vor.
- Handeln: Bestätige die Annahme mit kleinen Schritten.
- Dranbleiben: Wiederhole, bis die Annahme zur Gewohnheit wird.
13. Inspiration: Denker über Annahmen
- Neville Goddard: „Assume the feeling of the wish fulfilled – and it will be yours.“
- Albert Einstein: „Die wichtigste Entscheidung ist, ob wir glauben, dass wir in einem freundlichen oder feindlichen Universum leben.“
- Henry Ford: „Ob du glaubst, du kannst es, oder ob du glaubst, du kannst es nicht – du hast recht.“
Fazit
Annahmen sind keine harmlosen Gedanken – sie sind schöpferische Kräfte.
Sie bauen die Welt, in der du lebst.
Wenn du lernst, deine Annahmen bewusst zu wählen, erschaffst du eine Welt voller Möglichkeiten.
„Annahmen erschaffen Welten“ heißt:
Du bist nicht gefangen in einer vorgegebenen Realität.
Du bist der Baumeister deiner eigenen Welt.
👉 Frage dich: Welche Annahme wähle ich ab heute, um eine neue Realität zu erschaffen?
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