Annehmen und Erleben: Wie deine Überzeugungen Realität werden“
Einleitung
Hast du schon einmal erlebt, dass du etwas so fest geglaubt hast, dass es tatsächlich eingetreten ist?
Zum Beispiel: Du warst überzeugt, dass du den Job bekommst – und plötzlich kam die Zusage. Oder du warst dir sicher, dass ein Treffen schiefgeht – und tatsächlich lief es mies.
Das Prinzip dahinter: Deine Annahmen formen deine Realität.
„Assume and it shall be“ – Nimm es an, und es wird sein.
Das ist keine Magie, sondern Psychologie. Deine Annahmen bestimmen, wie du denkst, fühlst und handelst – und genau dadurch ziehst du bestimmte Ergebnisse an.
Die gute Nachricht: Wenn du lernst, bewusst zu wählen, was du annimmst, kannst du dein Leben aktiv in eine neue Richtung lenken.
1. Was bedeutet „Annehmen“?
Annehmen heißt nicht, etwas zu wünschen oder zu hoffen.
Es bedeutet: So zu tun, als ob es schon wahr ist.
Beispiele:
- Du nimmst an: „Ich bin jemand, der Chancen bekommt.“ → Du trittst selbstbewusster auf und wirst tatsächlich eher eingeladen.
- Du nimmst an: „Ich habe immer Pech.“ → Du siehst nur das Negative und übersiehst Chancen.
2. Warum Annahmen so mächtig sind
Unser Gehirn funktioniert wie ein Filter.
Was wir annehmen, bestimmt:
- worauf wir achten,
- wie wir Situationen interpretieren,
- wie wir handeln.
Und genau dadurch bestätigen sich unsere Annahmen oft selbst.
3. Beispiele aus dem Alltag
- Im Job: Wer annimmt „Ich bin kompetent“, wird sicherer präsentieren, mutiger auftreten – und bekommt eher Anerkennung.
- In Beziehungen: Wer annimmt „Ich bin liebenswert“, wird offener, entspannter – und zieht mehr Nähe an.
- In der Gesundheit: Wer annimmt „Mein Körper kann sich regenerieren“, achtet besser auf Ernährung, Bewegung, Schlaf – und fühlt sich fitter.
4. Die Falle der negativen Annahmen
Viele von uns schleppen alte, destruktive Annahmen mit sich herum:
- „Ich bin nicht gut genug.“
- „Geld ist schwer zu verdienen.“
- „Ich hab kein Glück.“
Diese Annahmen laufen unbewusst und steuern unser Verhalten, ohne dass wir es merken.
5. Wie man neue Annahmen wählt
Schritt 1: Alte Glaubenssätze erkennen
Frag dich:
- Welche Sätze wiederhole ich ständig im Kopf?
- Wo fühle ich mich immer wieder blockiert?
Schritt 2: Neue Annahmen formulieren
Statt „Ich bin schlecht in Mathe“ → „Ich kann Mathe Schritt für Schritt lernen.“
Statt „Ich finde nie die richtige Beziehung“ → „Ich bin bereit für eine liebevolle Partnerschaft.“
Schritt 3: „So tun, als ob“
Verhalte dich so, als wäre die neue Annahme schon Realität.
- Wenn du annimmst, du bist erfolgreich, wie sprichst du?
- Wie gehst du in einen Raum?
- Welche Entscheidungen triffst du?
6. Übung: Dein Annahme-Tagebuch
Schreib dir jeden Morgen eine Annahme auf, die du heute bewusst leben willst.
Beispiel: „Heute nehme ich an, dass ich Lösungen finde.“
Am Abend reflektiere: Wo hat sich das bestätigt?
7. Die Macht der Vorstellungskraft
Unser Unterbewusstsein reagiert stark auf Bilder.
Stell dir lebendig vor, wie deine neue Annahme Realität ist:
- Wie schaut dein Alltag dann aus?
- Wie fühlst du dich?
- Welche Menschen umgeben dich?
Je öfter du diese Bilder in dir erweckst, desto realer wird die Annahme.
8. Wahre Geschichten
- Roger Bannister: Jahrhunderte lang glaubten die Menschen, dass niemand die Meile unter 4 Minuten laufen könne. Bannister nahm an, dass es möglich war – und schaffte es. Kurz danach brachen viele andere Läufer ebenfalls die 4-Minuten-Grenze.
- Oprah Winfrey: Trotz Armut und schwieriger Kindheit nahm sie an, dass sie mehr aus ihrem Leben machen kann. Heute ist sie eine der einflussreichsten Frauen der Welt.
9. Stolpersteine beim Umsetzen
- Ungeduld: Neue Annahmen brauchen Zeit, um sich zu verankern.
- Selbstzweifel: Dein Kopf wird anfangs sagen: „Das stimmt doch nicht.“ – Bleib dran.
- Umfeld: Andere werden deine neuen Annahmen vielleicht belächeln. Lass dich nicht bremsen.
10. Praktische Tools
- Affirmationen: Sprich deine neue Annahme täglich laut aus.
- Visualisierung: Stell dir dein neues Selbst so detailliert wie möglich vor.
- Handlungen: Bestätige deine Annahmen durch kleine, konkrete Schritte.
- Erfolgstagebuch: Sammle Beweise, dass deine neue Annahme funktioniert.
11. Eine Geschichte aus Österreich
Thomas, 42, war überzeugt: „Ich bin kein Unternehmer-Typ.“
Doch er begann bewusst, diese Annahme zu ändern: „Ich habe das Zeug, eine Firma zu führen.“
Er startete klein, mit einem Online-Service neben seinem Job.
Heute ist er selbstständig – und sagt: „Das Schwierigste war nicht das Geschäft, sondern meine alte Annahme loszulassen.“
12. Dein 5-Schritte-Fahrplan
- Erkenne deine alten Annahmen. Schreib sie auf.
- Wähle bewusst neue Annahmen. Formuliere sie positiv.
- Stell dir vor, wie sie schon Realität sind. Visualisiere täglich.
- Handle entsprechend. Setze kleine Schritte, die deine Annahme bestätigen.
- Feiere Erfolge. Je mehr Beweise du sammelst, desto stärker wird die neue Annahme.
Fazit
Deine Annahmen sind wie ein unsichtbares Fundament. Sie tragen oder sie blockieren dich.
Wenn du lernst, bewusst zu wählen, was du annimmst, beginnst du, dein Leben aktiv zu gestalten.
„Annehmen und Erleben“ heißt:
Nicht warten, bis die Realität dir etwas schenkt – sondern selbst entscheiden, welche Realität du leben willst.
Die entscheidende Frage lautet also:
👉 Welche Annahme willst du ab heute bewusst wählen, damit sie Wirklichkeit wird?
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